Spendenpaket für Feuerwehren der Gemeinde

Die Wehrleute in Weißenbrunn und Thonberg freuen sich über eine großzügige Unterstützung: Sie erhalten mehrere wichtige Ausrüstungsgegenstände im Wert von rund 5000 Euro. Die Spende kommt von Jürgen Jakob.

Der 46-jährige Polizeibeamte Jürgen Jakob aus Reuth schätzt die Arbeit der Feuerwehr sehr: „Die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute sind für mich wichtige Leistungsträger unserer Gesellschaft. Durch den demografischen Wandel haben die Feuerwehren zudem mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Deshalb sehe ich es als Gemeindebürger als meine Pflicht an, die Feuerwehr, wo es irgendwie geht, zu unterstützen.“
Jürgen Jakob ist selbst ehrenamtlich tätig und engagiert sich unter anderem als stellvertretender Vorsitzender im „Historischen Verein Kronach“ und als Elternbeiratsvorsitzender an der Schule in Weißenbrunn. Sein Anliegen ist es, die Feuerwehren in seiner Heimatgemeinde Weißenbrunn zu unterstützen. Im Nebengewerbe betreibt seine Familie einen Handel mit Ausrüstungsgegenständen. So entschloss er sich, ein Ausrüstungspaket zu spenden. „Zumal ich wusste, dass unsere Feuerwehren stets auf der Suche nach Ausstattung sind und wegen klammer Gemeindekassen oft das Geld dazu fehlt“, so Jakob.


Zwei Hebekissen

Zu diesem Ausrüstungspaket gehören unter anderem ein Hebekissensatz, bestehend aus 24-Tonnen- und 40-Tonnen-Hebekissen, ein 3000 Liter fassender Faltbehälter, sowie jeweilige Bedienungseinheiten und Schläuche, dazu Spezial-Handschuhe für die Atemschutzgeräteträger.

Im Namen der Gemeinde Weißenbrunn dankte Bürgermeister Egon Herrmann für die sinnvolle und großherzige Spende. Die Kommandanten Thomas Friedrich (Feuerwehr Weißenbrunn) und Kommandant Ulrich Oßmann (Feuerwehr Thonberg), zugleich Kommandanten-Sprecher der Feuerwehren in der Gemeinde Weißenbrunn, fanden ebenfalls herzliche Dankesworte für den Spender. Friedrich informierte, dass Hebekissen einige Vorteile gegenüber anderen Hebewerkzeugen wie Winden oder Wagenheber haben. Da sie sehr flach sind, kann man sie leicht unter das zu hebende Objekt legen. Wegen ihrer Flexibilität ist die Gefahr geringer, die Objekte zu beschädigen - und es ist keine manuelle Kraft notwendig, um etwas zu heben. Mit der Druckluft kann man leicht ein Heben und Senken durch Betätigen von Pneumatikventilen steuern. Trotz des geringen Luftdrucks bis zu acht Bar sind große Gewichte bis zu 67 Tonnen bewältigbar. Außerdem sind die Kissen leicht zu transportieren. „Weil sie aus Gummi sind, können sie keine Funken schlagen und sind daher auch in explosionsgefährdeten Gebieten einsetzbar“, so der Kommandant der Feuerwehr Weißenbrunn zum Nutzen von Hebekissen.

Sie können sich über die Spende von Feuerwehrausstattungsmaterial freuen: (von links) Manfred Sünkel, stellvertretender Kommandant Feuerwehr Thonberg, Ulrich Oßmann, Kommandant der Feuerwehr Thonberg und Kommandanten-Sprecher in der Gemeinde Weißenbrunn, Christian Höfner, Vorsitzender der Feuerwehr Weißenbrunn, Thomas Friedrich, Kommandant der Feuerwehr Weißenbrunn, die Weißenbrunner Maschinisten Gerhard Zapf und Wolfgang Wohlrath, Bernd Redwitz, 2. Kommandant der Feuerwehr Weißenbrunn, Spender Jürgen Jakob und Bürgermeister Egon Herrmann

 


Foto und Bericht: Hofmann