Weissenbrunn. In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Weißenbrunn haben Vorstand und Kommandanten auf ein ereignis- und arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Außerdem standen Ehrungen aktiver und passiver Brandschützer im Mittelpunkt.
Als Höhepunkte im vergangenen Jahr bezeichnete Vorsitzender Michael Gödel die Weihe neuer Fahrzeuge, die Anschaffung eines mobilen Defibrillators und die Beteiligung am Weihnachtsmarkt. Dem Verein gehören 180 Mitglieder an, darunter 55 erwachsene Aktive und neun Jugendliche.
Kommandant Thomas Friedrich informierte, dass insgesamt 2615 Dienststunden geleistet wurden: bei 19 Einsätzen sowie 57 Übungen und 20 Veranstaltungen. Mit Freude gab er bekannt, dass drei Aktive die Leistungsprüfung Wasser erfolgreich absolviert haben. Jugendwart Johannes Schrepfer berichtete von sieben Übungen und der Abnahme des Wissenstests in der Jugendwehr.
Kassierer Frank-Jürgen Oehrlein erfreute die Teilnehmer der Versammlung mit einem soliden Kassenstand. Die Kassenprüfer Julia Friedrich und Tino Michel bestätigten eine gute Kassenführung. Infolge des Rücktritts des Schriftführers wurde Natalie Brehm zur Schriftführerin gewählt. Zum neuen Kassenprüfer neben Tino Michel wurde Michael Wich bestimmt.
Bürgermeister Jörg Neubauer hob die Bedeutung der Feuerwehr in der Gemeinde hervor und würdigte die zahlreichen Aktivitäten des Vereins zur Bereicherung der Dorfgemeinschaft. Es sei wichtig, gut ausgebildete Aktive zu haben, betonte er. Aufgrund der Weiterentwicklungen in der Technik seien Fortbildungen für Brandschützer unentbehrlich.
Auch Bernd Steger, weiterer Stellvertreter des Kronacher Landrats, lobte das Engagement der Weißenbrunner Feuerwehr und die hervorragende Arbeit, die ihre Mitglieder leisteten.
Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger erinnerte an die zahlreichen Herausforderungen in den vergangenen Jahren. Während der Corona-Pandemie habe es keine Übungen und kaum soziale Kontakte gegeben, sodass die Kameradschaft etwa auf der Strecke geblieben sei. Er sei sehr stolz darauf, dass die Feuerwehren trotz dieser Erschwernisse immer für die Bevölkerung da gewesen seien. „So was ist nicht selbstverständlich in der heutigen Gesellschaft, in der die meisten nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind“, betonte Ranzenberger.
Jürgen Backer wurde für 40 Jahre Dienst in der Weißenbrunner Feuerwehr das Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde des Freistaates Bayern verliehen. Der langjährige Vorsitzende Christian Höfner wurde aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenvorstand und Ehrenmitglied ernannt. Ehrenmitglied ist nun auch Wolfgang Wohlrath. |